Der Einsatz von VR in der beruflichen Bildung

1. Einleitung: Virtuelle Realität in der beruflichen Bildung

Die Zukunft der beruflichen Bildung scheint vielen Menschen ungewiss. Die Digitalisierung und die stetige Weiterentwicklung von Technologien wie Virtual Reality (VR) eröffnen allerdings auch neue Möglichkeiten. In einigen Branchen hat sich VR bereits etabliert, doch noch ist es in der beruflichen Bildung ein relativ neues Thema. Einige Unternehmen und Organisationen haben jedoch bereits erste Projekte mit VR in der beruflichen Bildung umgesetzt. So können beispielsweise Ingenieure bei Volkswagen in Zukunft ihr Wissen über den Bau von Autos vertieft ausbilden. Auch Ärzte können so ihr Können im Umgang mit chirurgischen Instrumenten verbessern. Andere Unternehmen setzen hingegen auf die Simulation von realistischen Situationen. So können Arbeitnehmer beispielsweise bei der Deutschen Bahn lernen, wie sie in bestimmten Notfällen reagieren müssen. Auch in der Medizin kann diese Art der Simulation sehr hilfreich sein, da sie die Realitätsnähe erheblich verbessert.

2. VR-Technologien für die berufliche Bildung

2. Die verschiedenen Möglichkeiten von VR in der beruflichen Bildung VR bietet die Möglichkeit, Lerninhalte auf vielfältige Weise zu vermitteln und den Lernenden einzigartige Erfahrungen zu ermöglichen. Im Folgenden werden einige Beispiele für den Einsatz von VR in der beruflichen Bildung vorgestellt.

2.1 VR-basierte Lernspiele

Ein VR-basiertes Lernspiel ist ein interaktives Spiel, das speziell für den Einsatz in der beruflichen Bildung entwickelt wurde. Diese Spiele sind in der Regel simulationsbasiert und geben den Spielern die Möglichkeit, in einem realitätsnahen Umfeld zu lernen und zu üben. Beispiele für VR-basierte Lernspiele sind: „Feuerwehr Simulator“: In diesem Spiel üben die Spieler das Löschen eines Feuers in einem virtuellen Umfeld. Sie lernen, wie man einen Feuerlöscher richtig handhabt und wie man sich in einem brennenden Gebäude verhält. „Bauarbeiter Simulator“: In diesem Spiel üben die Spieler die Bedienung von Baugeräten wie Bagger oder Kran. Sie lernen, wie man sicher arbeitet und die Geräte richtig bedient. „Krankenpflege Simulator“: In diesem Spiel üben die Spieler die Pflege von Patienten in einem Krankenhaus. Sie lernen, wie man Patienten richtig pflegt und verschiedene Krankheiten behandelt.

2.2 VR-basierte Schulungsimulationen Schulungsimulationen sind computergestützte Trainingsprogramme, die es den Nutzern ermöglichen, bestimmte Fertigkeiten in einem realistischen Umfeld zu erlernen und zu üben. Beispiele für VR-basierte Schulungsimulationen sind: „Pilotenschulung“: In dieser Schulungsimulation lernen die Teilnehmer, ein Flugzeug zu starten, zu steuern und zu landen. Sie üben das Fliegen in verschiedenen Wettersituationen und bekommen so ein realistisches Gefühl für das Fliegen. „Chirurgische Schulung“: In dieser Schulungsimulation lernen die Teilnehmer chirurgische Eingriffe durchzuführen. Sie üben an virtuellen Patientenfällen und bekommen so ein realistisches Gefühl für die Arbeit als Chirurg.

3. Anwendungsfelder der VR in der beruflichen Bildung

Nachdem wir uns im vorherigen Artikel mit den Grundlagen der Virtual Reality (VR) auseinandergesetzt haben, wollen wir uns in diesem Artikel den Anwendungsfeldern der VR in der beruflichen Bildung widmen. Die VR bietet viele Möglichkeiten, um die berufliche Bildung zu verbessern. Einige dieser Anwendungsfelder sind:

1) Verbesserung der Kommunikation und des sozialen Austauschs In einer virtuellen Umgebung können Schüler und Lehrer miteinander interagieren, ohne dass sie sich physisch in einem Raum befinden müssen. Dies ist besonders nützlich, wenn es schwierig ist, sich an einem bestimmten Ort zu treffen, z.B. weil die Schüler in verschiedenen Teilen des Landes oder der Welt leben.

2) Erweiterung des Lernerfolgs durch Motivation und Engagement In einer virtuellen Umgebung können Schüler ihre Fortschritte visualisieren und so ihr Lernen besser verfolgen. Auch das Engagement der Schüler kann gesteigert werden, da sie in einer VR-Umgebung bessere Möglichkeiten haben, ihre Umgebung zu erkunden und mit anderen zu interagieren.

3) Verbesserte Planung von Unterrichtsabläufen und -inhalten Lehrer können in einer virtuellen Umgebung die Unterrichtsabläufe und -inhalte besser planen und visualisieren. So können sie zum Beispiel leicht erkennen, welche Inhalte für die Schüler besonders relevant sind oder wo es Schwierigkeiten beim Lernprozess gibt.

4. Nutzen der VR in der beruflichen Bildung

Der Einsatz von VR in der beruflichen Bildung bietet eine Reihe von Vorteilen, die den Lernenden, Lehrenden und Trainern zugute kommen. Einige davon sind:

1. Erhöhung der Engagement und Motivation: Die Immersion in die virtuelle Welt macht es für die Lernenden viel interessanter, sich auf das Lernmaterial zu konzentrieren und die Inhalte zu erfassen. Durch den Einsatz von VR kann die Engagement und Motivation der Lernenden erhöht werden. Sie werden aktiver mit dem Lernstoff interagieren und sich stärker anstrengen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

2. Verbesserung der Kompetenzentwicklung: Der Einsatz von VR ermöglicht es den Trainern, ihre Schulungsprogramme für eine immersive Umgebung anzupassen. Dadurch erhalten die Lernenden eine Möglichkeit, in einer realistischen virtuellen Umgebung unterschiedliche Fertigkeiten und Techniken zu trainieren, was den Lernerfolg verbessert und Kompetenzentwicklung unterstützt.

3. Erleichtertes Verstehen schwieriger Konzepte: Der Einsatz von VR kann dazu beitragen, schwierige Konzepte leichter zu verstehen. Die Lernenden können versuchen, diese Konzepte in einer realistischen virtuellen Umgebung zu verstehen. Dies hilft ihnen, schwierige Konzepte besser zu verstehen und ihr Wissensniveau zu steigern.

4. Erhöhung der Effizienz: Der Einsatz von VR verringert nicht nur den Zeitaufwand für die Ausbildung, sondern es vereinfacht auch den Prozess des Trainings selbst. Da es keine Notwendigkeit gibt, physische Geräte oder andere Hilfsmittel für das Training bereitzustellen, ist die Vermittlung neuer Fähigkeiten viel effektiver als im traditionellen Klassenzimmerunterricht.

5. Kosteneffizienz: Der Einsatz von Virtual Reality für berufliche Schulungsprogramme senkt nicht nur die Kosten für die Ausbildung von Mitarbeitern signifikant, sondern es spart auch Zeit und Ressourcen bei der Durchführung des Trainingsprozesses selbst. Außerdem ist es möglich, Trainingsprogramme ortsunabhängig anzubieten und dadurch weltweite Mitarbeiterausbildung effektiv und kostengünstig abzuwickeln. Insgesamt hat der Einsatz von Virtual Reality in der beruflichen Bildung ein enormes Potenzial, um den Lernerfolg sowohl bei neuem Personal als auch bei bestehendem Personal deutlich zu verbessern. Es ist daher notwendig, dieses innovative Werkzeug vollständig zu nutzen, um Unternehmen beim Erreichen ihrer Ziele optimal unterstützen zu können.

5. Limitationen der VR in der beruflichen Bildung

Obwohl VR eine wertvolle Ressource sein kann, stellen viele Unternehmen fest, dass sie einige Nachteile hat. Einige der größten Limitationen der VR in der beruflichen Bildung sind Kosten, Datenschutz und Sicherheit. Kosten: Da die Technologie noch neu ist, können die Kosten für Virtual Reality-Anwendungen für berufliche Anwender hoch sein. Die benötigte Hardware ist teuer und es müssen auch laufende Kosten für Softwareupdates und Wartungsarbeiten einkalkuliert werden. Datenschutz: Die Verwendung von VR erfordert auch den Schutz von Daten. Es gibt mehrere Aspekte des Datenschutzes, die bei der Implementierung einer VR-Lösung beachtet werden müssen. Dazu gehören die betriebliche Sicherheit, die Verschlüsselung von Daten und die Anpassung an gesetzliche Vorschriften. Sicherheit: Bei der Installation von VR-Software müssen Unternehmen sicherstellen, dass ihr Netzwerk vor Malware sowie anderen potenziell schädlichen Elementen geschützt ist. Unternehmen müssen auch ihre Benutzer über Cybersecurity-Richtlinien informieren und ggf. spezielle Schulungsprogramme anbieten. Insgesamt sind die Einsatzmöglichkeiten von Virtual Reality in der beruflichen Bildung begrenzt und es gibt noch viel Raum für Verbesserungen in Bezug auf Kosteneffizienz, Datenschutz und Sicherheit. Mit zunehmender Entwicklung könnte Virtual Reality jedoch zu einer vielseitigen Lernmethode werden, mit der Unternehmen neue Wege finden können, um ihren Mitarbeitern ein effektives Training zu bieten.

6. Fazit

Die Virtuelle Realität ist ein vielversprechendes Werkzeug, um die berufliche Bildung zu verbessern. Es ermöglicht Schülern und Studenten, sich in einer realen Umgebung zu bewegen und sofortige Rückmeldungen über ihre Leistungen zu erhalten. VR kann auch dazu beitragen, die Aufmerksamkeit der Lernenden zu steigern und ihnen helfen, sich besser zu konzentrieren. In Zukunft wird die Virtuelle Realität immer mehr an Bedeutung gewinnen und es ist wahrscheinlich, dass sie einen immer größeren Teil der beruflichen Bildung übernimmt.

Konzept für den pädagogischen Tag

Corona als Chance sehen, Digitales vorantreiben

„Von Kollegen für Kollegen; Sharing is caring“

Unter diesem Motto sollte unser pädagogischen Tag stattfinden. Zuerst wurde er als Präsenzveranstaltung geplant und änderte sich dann eine Woche später zum rein digitalen pädagogischen Tag. Ich hatte auf mehreren Blogs und in unterschiedlichen Fachbüchern etwas über das Konzept der Mikrofortbildungen gelesen und fand die Idee sehr ansprechend: kurze Fortbildungen z.B. 45 min. Dauer im Kollegium anzubieten. Hierbei kommen auch die Referenten direkt aus dem Kollegium um so direkt aus ihrer Praxis zu berichten, dadurch werden die KuK aktiviert und motiviert. Im folgenden wird die Planung des pädagogischen Tages kurz dargestellt:

  • Vorstellen des Konzepts Kurskiosk/ Mikrofortbildungen
  • Referenten und ihre Themen finden: Dies wurde mit etwas Vorlauf durch Aushänge im Lehrerzimmer und persönliche Gespräche gestaltet. Die Referenten sollten ihre Vorschläge  auf einem ZUMpaed sammeln, um mögliche Überschneidungen zu vermeiden und gleichzeitig die Absprache der Referenten untereinander zu ermöglichen.
  • Erstellen eines Padlets: Auf diesem werden alle Mikrofortbildungen in die unterschiedlichen Zeitschienen eingetragen. Hierbei können schon Rahmenbedingungen der Referenten (Räume, Ausstattung, Teilnehmeranzahl, digital, analog) berücksichtigt werden. Die Mikrofortbildungen werden mit einem kleinen Info-Text, oder auch einem kleinen Video beschrieben. Mithilfe des folgenden Links kommen Sie auf den pädagogischen Tag Kempten an dem insgesamt 33 Mikrofortbildungen rein digital stattgefunden haben. Hier erhaltet ihr einen kleinen Einblick in unseren Pädagogischen Tag:  

Made with Padlet
Padlet pädagogischer Tag BS-Kempten im Format der Mikrofortbildungen
  • Die Kolleginnen und Kollegen können sich online über die Kommentarfunktion eintragen und so ihre eigenen Interessen auswählen. Durch das große Angebot konnten die einzelnen Gruppen klein gehalten werden. Das digitale Eintragen hat den Vorteil, das es keine große Gruppe vor einem Papierplakat im Lehrerzimmer gibt und auch das Eintragen in Ruhe von zu Hause stattfinden kann. Ein ganz großer Vorteil dieses Formates ist es KuK die evtl. selbst an diesem Tag ihre eigenen Kinder betreuen müssen einzubinden, diese können digital leichter von zu Hause teilnehmen und sich parallel um Ihre Kinder kümmern.
Laufzettel für KuK
  • Abhalten des päd. Tages, jeder bekommt einen Raumplan bzw. Zeitablauf für welches Angebot er/ sie sich eingetragen hat.
  • Der pädagogische Tag fand dieses Jahr komplett digital statt, alle Angebote konnte via Teams mitgemacht werden.
  • Dokumentation der einzelnen Workshops/ Mikrofortbildungen erfolgte über digitale Handouts die auf OneDrive dem gesamten Kollegium zur Verfügung gestellt wurden. Somit kann auch noch mal nachgelesen werden, was in Fortbildungen stattfand, die man selbst nicht besuchen konnte.
  • Feedback zur Veranstaltung wurde im Anschluss über MS-Teams abgefragt.

Im Nachhinein war der pädagogische Tag ein voller Erfolg mit einem neuem Konzept und weniger Aufwand für einen Einzelnen als die Jahre zuvor. Vieles wurde von Kolleg*Innen mitgenommen und in den folgenden Wochen ausprobiert. Ich habe selten so einen Aufschwung im Kollegium erlebt wie an diesem Tag. Noch Fragen zum Konzept, oder ihr braucht Unterstützung bei der Planung, gerne helfe ich euch weiter.

Differenziertere QR-Codes

Wenn Unterricht jeden einzelnen Schüler optimal fördern will, dann muß er im Sinne innerer Differenzierung durchdacht werden“

https://uol.de/fileadmin/user_upload/diz/download/Veranstaltungen/Schulische_Inklusion/Schulische_Inklusion_19-5-2015/Wischer_Vortrag.pdf

Guter Unterricht muss differenziert und angepasst auf die einzelnen Schüler sein. Gerade der Einsatz von Learning Apps, Erklärvideos oder auch Links zu Fachartikeln ermöglichen es die SuS bei der Bearbeitung von Aufgaben zu Unterstützen. Neben der Unterstützung im Unterricht können die oben genannten Formate auch immer wieder zu Übungszwecken oder Prüfungsvorbereitungen genutzt werden. Meist schaut dann ein Arbeitsblatt mit 5 QR-Codes nicht mehr übersichtlich aus. Die Website qr-lernhilfen.de von Johannes Mann ermöglicht es hinter einem QR-Code mehrere Links und Informationen zu verstecken. So können SuS nach ihrem eigenen Bedarf auf Hilfen zugreifen, Lösungshinweise bekommen oder sogar am Ende die Aufgabe lösen. Durch diese Art der Differenzierung können schwächere Schüler sich ihre Hilfe holen, ohne das sie nach vorne zum Pult gehen müssen um sich die gelbe Hilfe Karte zu holen. Nach meiner Meinung ein wichtiger Aspekt den man bei Differenzierung im Unterricht nicht vernachlässigen darf. Welcher Schüler traut sich denn vor die Klasse zu gehen, die einfachsten Aufgaben auszuwählen und im Anschluss noch die Hilfe Karte zu holen. Stärkere SuS hingegen möchten nicht als Streber der Klasse auch noch die Zusatzaufgaben abholen.

Mit der Website ist es super einfach differenzierte QR-Codes zu erstellen. Nach einer kurzen Registrierung kann man gleich loslegen. Die Website ist kostenlos, bittet aber um eine kleine Spende damit sie sich selbst tragen kann. Für diese tolle Funktion ist es nur fair auch etwas zurückzugeben.

Ich habe für meinen Unterricht in der 10. Klasse Behandlungsassistenz einen beispielhaften QR-Code erstellt. Die erste Hilfe ist ein Denkanstoß um die SuS auf die Richtige Lösung zu bringen, die zweite Hilfe ist ein Link zum Lernvideo. Statt einer dritten Hilfe habe ich eine Zusatzaufgabe für Experten eingebaut. Im folgenden findet Ihr einen Screenshot sowie den fertigen QR-Code zum testen.

https://qr-lernhilfen.de Bildauschnitt: Zusammenstellung des QR-Codes

Fazit:

Ein geniales Tool um den eigenen Unterricht digital zu unterstützen und differenziert zu arbeiten. Im Referendariat wird man immer auf diese Art von Unterricht hingewiesen, im Lehrerleben denkt man allerdings nicht immer daran. Mithilfe dieser kleinen Anwendung kann Differenzierung und Personalisierung von Unterricht schnell und einfach erreicht werden. Einfach ausprobieren!

PerLEN 4.0

Digitales Lernen – Schulversuch PerLen 4.0 startet an den Berufsschulen I und II in Kempten

Unterricht der Zukunft: Digitalisierter und personalisierter Unterricht an berufsbildenden Schulen – Die Vorbereitung auf die Arbeitswelt von morgen beginnt bereits heute an den Staatlichen Berufsschulen I und II in Kempten. Beide Berufsschulen nehmen seit diesem Schuljahr als einzige Schulen aus Schwaben an dem bayernweiten Schulversuch PerLen 4.0 teil.

Zu Beginn des Schuljahres 2021 haben die beiden Berufsschulen I und II in Kempten den Zuschlag bei der Ausschreibung um die Teilnahme an dem dreijährigen Schulversuch „PerLen 4.0“ des Bildungspaktes Bayern erhalten. Bayernweit nehmen insgesamt 14 Berufsschulen teil, die beiden Kemptener Schulen vertreten dabei Schwaben.

Der Name des Schulversuchs „PerLen 4.0“ ist dabei sowohl Programm als auch Ziel: „Personalisiertes Lernen“ steht ganz im Fokus der Digitalisierung und Gestaltung neuer individueller Lernangebote, welche auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler und die Erfordernisse der modernen Arbeitswelt angepasst werden sollen. Der Zusatz 4.0 ist dabei angelehnt an die Bezeichnung aus Wirtschaft und Industrie 4.0, welche auf den vierten Entwicklungsschritt der Industriellen Revolution anspielt und vor allem die Digitalisierung und Automatisierung betont. Digitalisierung hat bereits vor der Corona-Krise gerade an den berufsbildenden Schulen Einzug gehalten. Die aktuelle Entwicklung hat den Beginn und die Umsetzung lediglich beschleunigt.

Träger des Schulversuchs „PerLen 4.0“ ist der Bildungspakt Bayern in Kooperation mit dem bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus. Unterstützt wird das Projekt von prominenten Partnern wie der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (VbW) oder BMW als weiterem Partner. Zudem ist eine Zusammenarbeit der beruflichen Schulen mit der Hochschule in Kempten geplant. Die am Schulversuch beteiligten und involvierten Lehrkräfte kommen aus verschiedenen Abteilungen der beiden Schulen. Dabei steht die Berufsschule I Kempten für die Ausbildung in technischen Bereichen wie Elektrotechnik, Mechatronik, Metalltechnik, IT-Technik und Druck- und Medientechnik. Die Berufsschule II begleitet das Projekt in den Fachbereichen Gesundheit, Industrie und Steuer.

Insgesamt sind an beiden Berufsschulen projektbezogen über 15 Lehrkräfte in einem Zeitraum von 3 Jahren mit der Entwicklung, Ausarbeitung und Umsetzung verschiedener Unterrichtskonzepte und digitaler Unterstützungsangebote beteiligt. Von Seiten des Ministeriums werden Ressourcen in Form von Anrechnungsstunden zur Verfügung gestellt.